Holzqualität
Holzqualität - denn Qualität macht den Unterschied
Holz ist ein natürlicher Werkstoff. Seine Jahresringe, Astigkeit und kleinen Fehler machen diesen Werkstoff erst lebendig und schön.
Beim Holz gibt es große Unterschiede und das nicht nur zwischen den Holzarten. Ein Holzstamm setzt sich aus verschiedenen Holzqualität zusammen und dies verursacht große Unterschiede in der Qualität und Dauerhaftigkeit des Endproduktes.
Um spätere Reklamationen unserer Kunden gleich von vornherein auszuschließen zu können, verwenden wir nur hochwertige Hölzer, die unseren hohen Qualitätsstandards gerecht werden.
Grundlegend sind bei unseren Carports aus Fichte,Tanner,Lärche und Eiche alle Hölzer gehobelt und die Kanten werden stets gebrochen (gefast).
Brettschichtholz, Duo Lamellenholz und Konstruktionsvollholz werden bereits in dieser Qualität von uns eingekauft und weiterverarbeitet. Holz ist ein natürlicher und lebendiger Werkstoff und besitzt eine Reihe von Eigenschaften, die ggf. zu Reklamationen führen können. Die Zulässigkeit oder Unzulässigkeit von Holzfehlern ist dabei oft der Streitpunkt. Was darf also sein und was nicht? Richtwert sind dabei die geltenden Normen. Gut geregelt sind die statischen Eigenschaften von Holz (Astgrößen, Verdrehungen, Toleranzen, Insektenbefall, Pilzbefall usw.)
Hier ein kurzer Abriß von zulässigen Holzfehlern aus statischer Sicht mit den nach der DIN-Norm zulässigen Größen:
-
» Äste mindestens einseitig festverwachsen (besonders um die Äste herum kommt es zu Rauigkeiten)
-
» Markröhre
-
» Harzaustritte
-
» Bläue, Schimmelbildung (besonders in der zweiten Jahreshälfte und besonders bei der Kiefer)
-
» Farbschwankungen
-
» Quellen und Schwinden (besonders ärgerlich bei Türen und Fenstern)
-
» Trockenrisse
-
» Verwerfungen, Krümmungen, Verdrehungen
Unzulässig hingegen sind folgende Holzeigenschaften:
-
» Insektenbefall (aber erst, wenn die Frasgänge größer als 2mm im Durchmesser sind)
-
» Weißfäule, Braunfäule
Des weiteren gibt es jedoch keine Norm für die Konstruktion von Carports, die über deren statische Sicherheit hinausgeht.
Hier müssen Sie sich auf unsere Erfahrung bei der Herstellung von Carports verlassen können. Sollten Sie unsicher sein, fragen Sie uns nach bestimmten von Ihnen gewünschten Aussttattungsmerkmalen.
Wo ist der Unterschied zwischen den einzelnen Holzarten KDI, KVH, BSH?"
KDI
KDI bezeichnet kesseldruckimprägniertes Holz. Dabei werden dem Holz unter Hochdruck Salze in die Zellen gepresst um es so länger haltbar zu machen.
Dadurch bekommt es seine grünlich frische Färbung.
Das Holz ist gehobelt und gefast, jedoch nicht getrocknet. Es können beim Nachtrocknen größere Trockenrisse entstehen.
Diese Risse beeinträchtigen die Statik jedoch nicht.
KVH
BSH
KVH bezeichnet Konstruktionsvollholz. Explizit heißt das, Sie bekommen ein technisch getrocknetes, gehobeltes und gefastes Fichten/Tannenholz.
Das Holz ist noch roh und müsste noch behandelt werden.
Dadurch dass es technisch getrocknet ist, entstehen beim Nachtrocknen keine großen Risse mehr.
Optisch fällt das Holz deutlich besser aus als das KDI-Holz.
BSH bezeichnet Brettschichtholz oder auch Leimholzbinder genannt.
Dabei werden mehrere Schichten Holzlamellen mit Mellamin aneinander geleimt, wodurch sich eine besondere Festigkeit und Flexibilität ergibt.
Der Verzug des Holzes geht gegen null, daher wird es auch für Glasüberdachungen eingesetzt.
Das Holz ist technisch getrocknet, gehobelt und gefast.
Auch hier ist eine nachträgliche Behandlung des Holzes mit deckender Farbe oder Lasur nötig.
Das BSH ist die beständigste Alternative.